Sonntag, 26. September 2010

Kurzer Reisebericht für ein Abschiedsgeschenk an meinen Chef

Down Under - das andere Ende der Welt
Australien ist einer der interessantesten Kontinente dieser Erde. Am besten bereist man das gesamte Land, aber wem die Zeit oder auch das nötige Kleingeld fehlt (mir fehlte beides), dem kann ich die Ostküste und besonders Sydney empfehlen.


 Sydney hat einfach alles – den Trubel einer Großstadt mit einer traumhaften Skyline, zahlreichen Museen, berühmten Bauwerken und vielen anderen Sehenswürdigkeiten, aber  auch herrliche Strände und nahegelegene Nationalparks. Da Australien auf der Südhalbkugel der Erde liegt, sind die Jahreszeiten im Vergleich zur Nordhalbkugel genau entgegengesetzt. Möchten Sie viel unternehmen, aber auch die fantastische Natur betrachten, dann wären Sie im September in Sydney sehr gut aufgehoben. Zu diesem Zeitpunkt hat gerade der Frühling begonnen und die Temperaturen sind mild und der Niederschlag eher gering.
Wer trotz des sehr langen Fluges (ca. 20 Stunden reine Flugzeit ohne Umstieg) gar nicht mehr warten kann DAS Wahrzeichen Sydneys zu sehen, der begibt sich am besten gleich zum Circular Quay (Gebiet rings um die Sydney Cove am nördlichen Ende des Stadtzentrums).  Auch wenn man es schon tausendmal im Fernsehen gesehen hat – das erste Mal live vor Ort zu sein ist unvergesslich. Das Sydney Opera House ist wirklich wunderschön und beeindruckend, aber auch der Blick auf das Stadtzentrum und auf die Harbour Bridge sind bemerkenswert. Außerdem  kann man hier Aborigines beim Didgeridoo spielen zuhören und in den verschiedensten Geschäften Souvenirs kaufen.
 
 Sydney ist übrigens auch die größe Stadt Australiens, gefolgt von Melbourne, welche ebenfalls an der Ostküste liegt  und gar nicht so weit von Sydney entfernt ist . Vor ca. 100 Jahren konkurrierten beide um den Titel der australischen Hauptstadt . Um diesen Kampf zu beenden wurde eine neue Stadt geplant, welche als Kompromiss auf halbem Weg zwischen den beiden Rivalen liegen sollte. Diese Stadt nennt sich Canberra. Sie ist heute zwar “nur“ die achtgrößte Stadt Australiens, aber ein Besuch lohnt sich.  Aufgrund der nahen Distanz (ca. 300 km), kann man diese in nur wenigen Autostunden erreichen. Die sog. Gartenstadt ist sehr naturbelassen, dennoch beherbergt sie alle Verfassungsorgane und Ministerien der australischen Regierung. Außerdem ist ein Besuch des alten Parlaments,  der Nationalbibliothek und des Nationalmuseums zu empfehlen.

Für echte Naturfreunde ist das  von Sydney nur 60 km entfernte Gebiet der Blue Mountains eine Reise wert.  Sie haben ihren Namen von, aus der Ferne bläulich erscheinenden, aufsteigenden ätherischen Ölen der Eukalyptusbäume. Deshalb soll die Luft dort auch besonders gesund sein. Ganz Wagemutige können auch Eukalyptusblätter rollen und in die Nase stecken. Das sieht komisch aus – und riecht auch so. Neben dem Wald aus Eukalyptusbäumen kann man in wenigen feuchteren Abschnitten sogar Regenwald erkunden. An einem Aussichtspunkt mit herrlichem Blick über die Blue Mountains ist auch eine bekannte Felsformation namens  „Three Sisters“ zu sehen. 

Sydney ist übrigens auch ein begehrtes Ziel der Asiaten. Wenn man durch die Straßen schlendert, wird man nur selten einem echten Aussie begegnen. Für diese ist der Stadtkern viel zu teuer und daher leben sie hauptsächlich in den Suburbs (nette, gemütliche Vororte). Falls man doch eine solche Bekanntschaft macht begegnet man netten, sehr herzlichen, gastfreundlichen Menschen.  Die "No worries"-Mentalität der Australier kann ich absolut bestätigen.
Außerdem lässt Australien das Herz jedes Tierfans höher schlagen. Neben den gefährlichsten und tödlichsten Tieren der Welt gibt es hier auch die einzigartigsten und niedlichsten. Neben Koalas (übrigens kein Bär, sondern ein Beuteltier, dessen Namen aus der Sprache der Aborigines stammt und soviel heißt wie „Der nicht trinkt“) sind auch die seltenen Schnabeltiere nur an der Ostküste Australiens zu finden.  In zahlreichen Zoos und Tierparks kann man sie und viele mehr bewundern. Auch bei Erkundungstouren außerhalb der Großstadt wird man mit ein bisschen Glück fündig. So konnte ich einige wildlebende Kängurus beobachten.
Sydney bleibt  für mich unvergesslich und mein Favorit – zumindest bis ich den Rest des Landes erkundet habe!
Das ist erst mal der Entwurf. Ich hoffe, dass die liebe Ket von Die mit dem Rotstift mir noch ein paar Tips gibt...

2 Kommentare:

  1. Um diesen Kampf zu beenden, [Komma!] wurde eine neue Stadt geplant
    Aufgrund der nahen Distanz (ca. 300 km), --> Komma kann weg
    Sog. --> so genannte (es wird empfohlen, es auseinander zu schreiben)
    Sie haben ihren Namen von, aus der Ferne bläulich erscheinenden, aufsteigenden ätherischen Ölen der Eukalyptusbäume. --> Komma nach „von“ kann weg
    Falls man doch eine solche Bekanntschaft macht, [Komma!] begegnet man netten, sehr herzlichen, gastfreundlichen Menschen.
    Such mal noch nach "aus" und Formulierungen mit "neben", das war glaub ich bissl viel. Ansonsten: NEID! Will auch da hin! Und nach NY!

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  2. puhhh...danke!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ma gucken ob ich dann in den vorgegeben Zeichen bleibe. Deshalb hatte ich auch so genannte abgekürzt ;)
    Du bist toll!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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