Montag, 6. Dezember 2010

Ich hab warme Schuhe...oder doch nicht?

Am Freitag sind meine Puma First Round Worker angekommen. Ich hab sie bei Planet Sports bestellt, obwohl ich mir geschworen hatte bei dem Saftladen nie wieder was zu kaufen. Aber durch den fantastischen Umstand, dass ich da noch nicht angemeldet war bzw. nicht mehr oder damals ne andere Mailadresse hatte, hab ich n 10€ Gutschein bekommen und somit haben mich die lieben Schuhe "nur" 100 statt 110 € gekostet.

Planet Sports sagt Folgendes:

Bühne frei für den neuen Mid Sneaker von PUMA.
Hier in der Damenversion.Er wurde erstmals 1978 eingeführt und danach ziemlich schnell bei den weltbesten Skateboardern sehr beliebt.Durch seine starken Polsterungen am Knöchel bietet er besten Halt und einen perfekten Tagekomfort.Hier die Variante des Kultsneakers im Allover-Starmuster - ziemlich stylisch und bei sämtlichen B-Girl Crews aus Übersee sehr begehrt.

Aber ich hab mir die Schuhe doch eher aufgrund des Aussehens und der Beschreibung bei shoemanic ausgesucht. Da steht :
Sehr stylisch, nicht klobig lautet das Erfolgsrezept für Pumas Winterschuhe. Der "First Round Worker" von Puma ist ein waschechter Nubukleder-Sneaker mit Winterausstattung. Unverzichtbares Special Feature: Hier bringt Warmfutter aus Webpelz kalte Füße auf Temperatur.

Ich bin ja generell schwierig was Schuhe angeht (zumindest wenns keine Sneaker sind), aber im Winter hab ich bisher immer Sneaker getragen, weil ich nix anderes gefunden hatte. Aber ich friere ständig und ich hab Geld. Also kann ich mir was kaufen! Ich will aber keine Stiefel und vor allem nix mit Absatz. Und sie dürfen nicht höher als mid's sein, denn ich will meine Hose nicht in die Schuhe stecken.


Hier ein paar Bilder der Schuhe:

Beim ersten Anprobieren war ich etwas enttäuscht, dass das Futter nur am Knöchel. Ich wollte doch eigentlich richtig gefütterte Schuhe... Der Mann fand sie aber super und gefallen haben sie mir ja auch, also durften sie bleiben.

Mein Test:

Da ich die Schuhe Freitag Abend in den Händen hielt und am Samstag ein Trip nach Berlin geplant war, sah ich es als meine Pflicht an, die neuen Treter gleich mal auszuprobieren. Tragekomfort: super! Aber auf verschneitem Kopfsteinpflaster kam ich schon zum rutschen. Klar, wenn man vorsichtig läuft, dann gehts. Aber hallo - es sind doch Winterschuhe, dann wär doch Profil angebracht gewesen. Am Anfang kamen mir die Füße auch wärmer vor als sonst, aber ziemlich schnell spürte ich dann doch meine kalten Zehen. Im Alexa war 1. die Hölle los und 2. die perfekte Umgebung für den Trockene-Füße-oder nicht-Test, denn durch den schmelzenden Schnee stand in der Eingangshalle der Boden unter Wasser. Ich bin natürlich nicht extra durch die tiefsten Stellen gelaufen, aber normale Stoffschuhe wären sicher durchgeweicht gewesen. Ich hatte keine richtig nassen Füße, aber so n leicht klammes Gefühl kam dann doch durch, oder es war noch die Kälte, aber das Gefühl ging während des gesamten Aufenthalts im Warmen nicht weg.
Und heute trug ich die Schuhe auf Arbeit. Genau dafür wollte ich auch die Schuhe, da es bei uns irgendwie immer am Boden zieht und ich jeden Tag mit Eiszehen nach Hause gekommen bin. Leider war dies heute wieder der Fall.

Meine Meinung:

Als Winterschuhe kann ich die Puma Workers leider nicht empfehlen, zumindest nicht für Frauen, die wie ich gern zu kalten Füßen neigen. Wenn ich sie nicht schon bei dem Dreckswetter getestet hätte, dann würde ich sie zurück schicken. Sie gefallen mir sehr, aber leider haben sie meine Erwartungen nicht erfüllt - und das für den Preis.

1 Kommentar:

  1. Is ja blöde! Meine Adidas Baseline sind ja auch nur am Schaft gefüttert..is ja sinnlos, aber mir gefallen sie trotzdem..

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